Wechseljahre: Symptome und wie Sie sie lindern

So individuell, wie jede Frau die Wechseljahre erlebt, so unterschiedlich sind auch die möglichen Symptome und deren Intensität. Welche Symptome in den Wechseljahren einer Frau auftreten können, wodurch sie entstehen und wie Sie sie lindern, erfahren Sie hier. 

Inhaltsverzeichnis

Wechseljahre der Frau: Symptome

Welche Symptome kann eine Frau haben?

Zyklusbeschwerden und unregelmäßige Blutungen

Hitzewallungen

Herzklopfen

Schlafstörungen

Depressionen und Stimmungs­schwankungen

Weitere Symptome in den Wechseljahren

Wechseljahre der Frau: Symptome

Auch wenn die Hormone Achterbahn fahren und der Körper vor großen Veränderungen steht, bedeutet dies nicht automatisch auch, dass die Wechseljahre für jede Frau mit Symp­tomen oder Beschwerden verbunden sind. So erlebt etwa ein Drittel der Frauen diese besondere Zeit nahezu komplett beschwerdefrei, während sich bei einem anderen Drittel nur leichte Symp­tome bemerkbar machen. Nur jede dritte Frau leidet während der Wechseljahre unter mittleren bis schweren Symptomen.

Für die Symptome in den Wechseljahren einer Frau ist die Hormonumstellung im weiblichen Körper verantwortlich. Diese beginnt meist im Alter von etwa 45 Jahren. Ab diesem Zeitpunkt sinkt die Produktion der weiblichen Sexual­hormone Östrogen und Progesteron in den Eierstöcken. Diese haben nicht nur Einfluss auf die Fruchtbarkeit, sondern auch auf Körper und Psyche.

Welche Symptome kann eine Frau haben?

Die Symptome, die mit den Wechseljahren in Verbindung gebracht werden, sind vielfältig. Allerdings konnten bisher nur die berühmten Hitzewallungen eindeutig auf letztere zurückgeführt werden. Einige der anderen Symptome der Wechseljahre einer Frau, wie z. B. Schlafstörungen, resultieren zum Teil aus anderen Beschwerden wie den erwähnten Hitzewallungen, während wieder andere mit dem natürlichen Alterungsprozess des Körpers zusammenhängen.

Falls Sie an sich ein Symptom feststellen und sich nicht sicher sind, ob es mit den Wechseljahren zusammen­hängt, sollten Sie mit Ihrem Arzt darüber sprechen. Durch die Beurteilung Ihrer individuellen Symptome und die Auswertung der weiblichen Ge­schlechts­hormone in Ihrem Blut kann zum Beispiel schnell geklärt werden, ob das Klimakterium bei Ihnen begonnen hat und es sich tatsächlich um Wechseljahres-Symptome handelt. Diese können sowohl zu körperlichen als auch zu psychischen Be­schwerden führen:


  • unregelmäßige Blutungen und Zyklusbeschwerden 
  • Hitzewallungen
  • Herzklopfen 
  • Schlafstörungen
  • Depressionen und Stimmungsschwankungen 
  • Scheidentrockenheit 
  • Blasenschwäche
  • Libidoverlust
  • Gewichtszunahme
  • Haarausfall und Hautprobleme
  • Osteoporose und Herz-Kreislauf-Erkrankunge

Zyklusbeschwerden und unregelmäßige Blutungen

Noch vor der Menopause beeinflusst die hormonelle Umstellung den Menstruationszyklus: Die Regelblutungen werden un­regel­mäßiger und fallen stärker oder schwächer aus, bis sie ganz ausbleiben. Dies ist auch davon abhängig, in welcher Phase Ihrer Wechseljahre Sie sich befinden: Während es in der ersten Phase, der Prämenopause mit etwa 40 Jahren, zu kürzeren Mens­tru­a­ti­ons­zyklen kommt, werden die Abstände zwischen den Zyklen gegen Ende der zweiten Phase, der Perimenopause mit etwa 47,5 Jahren, deutlich größer. Dabei können auch Schmier- oder Zwischenblutungen auftreten, die in der Regel kein Grund zur Sorge sind. Durch den absinkenden Östrogenspiegel verkleinert sich die Gebärmutter, die Schleimhaut wird dünner, und auch die Wände der Blutgefäße werden schwäch­er. Falls Sie sich unsicher sind oder die Blutungen zusammen mit Beschwerden wie einem un­an­ge­nehm­en Ziehen oder Schmerzen im Unterleib auftreten, sprechen Sie am besten mit Ihrem Frauenarzt darüber. Die Zyklusbeschwerden treten, genau wie die möglichen anderen Symptome der Wechseljahre einer Frau, individuell auf und werden unter­schiedlich stark wahrgenommen. Daher lässt sich nicht pauschal sagen, welches Mittel sich am besten eignet, um diese zu lindern. Während bei einigen Frauen Aku­punk­tur oder Homöopathie wahre Wunder bewirkt haben, setzen andere auf natürliche Mittel aus der Pflanzen­heilkunde, wie zum Beispiel Trauben­silberkerze oder Mönchspfeffer. In manchen Fällen können die Be­schwer­den jedoch so groß sein, dass diese sanften Mittel wirkungslos bleiben und die betroffenen Frauen sich für eine Hormonersatztherapie (HRT) entscheiden.

Hitzewallungen

Hitzewallungen gehören zu den bekanntesten Symptomen der Wechseljahre und werden von etwa 75 Prozent aller Frauen während dieser ganz natürlichen Zeit erlebt. Sie beginnen oftmals mit einem Druckgefühl im Kopf oder einem stärker werdenden Gefühl des Unbehagens. Danach breitet sich die sogenannte fliegende Hitze auf Gesicht, Hals und Oberkörper aus, bevor es zum Schweißausbruch kommt. Gleichzeitig können Hautrötungen, Schwindel oder sogar Herzklopfen auftreten.

Doch nicht jede Frau ist gleich intensiv von den spontanen Schweißausbrüchen betroffen: Manche Frauen durchleben ihre Wechseljahre sogar ohne eine einzige Hitzewallung, während andere bis zu 20-mal am Tag betroffen sind. Grundsätzlich gehören Hitzewallungen zu den völlig normalen Reaktionen Ihres Körpers auf die Hormonumstellung. Falls die Beschwerden dennoch zu groß werden, können Sie zu pflanzlichen Mitteln wie Salbei, Traubensilberkerze, Rotklee, Schafgarbe oder Frauenmantel greifen. Oftmals lassen sich die durch Hitzewallungen hervorgerufenen Beschwerden aber auch schon mit kleinen Änderungen in Ihrem Alltag lindern, indem Sie z. B. Stress vermeiden und weniger Kaffee, Schwarzen Tee oder Alkohol trinken.

Herzklopfen

Auch Herzklopfen und ein hoher Puls sind in den Wechseljahren von Frauen häufige Symptome, die in Verbindung mit Hitzewallungen auftreten. Dabei steigt mit den plötzlichen Schweißausbrüchen der Blutdruck, und das Herz beginnt plötzlich zu rasen. Dies mag unangenehm und vielleicht sogar beängstigend sein, hat in der Regel aber nichts mit möglichen Herzproblemen zu tun. Es handelt sich lediglich um eine natürliche Reaktion des Kreislaufs. Um andere Erkrankungen wie Herzrhythmusstörungen ausschließen zu können, sollten Sie mit diesen Symptomen aber sicherheitshalber zu Ihrem Hausarzt gehen. Durch ein regelmäßiges Sportprogramm, vor allem durch Ausdauersportarten, lässt sich der Blutdruck stabilisieren und Ihr Herz-Kreislauf-System stärken. Auch eine gesunde Ernährung wirkt unterstützend. Vor allem Magnesium und Kalium wirken sich positiv auf den Herzrhythmus aus. Bevor Sie direkt zu Nahrungsergänzungsmitteln greifen, sollten Sie dies zuerst mit Ihrem Arzt besprechen, denn auch eine Fehlversorgung mit den Mineralstoffen kann zu gesundheitlichen Problemen führen.

Schlafstörungen

Zwischen 40 und 60 % aller Frauen leiden in den Wechseljahren unter Schlafstörungen, die oftmals durch nächtliche Hitzewallungen ausgelöst werden. Dabei sorgt der sinkende Östrogen- und Progesteronspiegel nicht nur für die nächtlichen Schweißausbrüche: Progesteron spielt nämlich auch eine wichtige Rolle für einen gesunden und erholsamen Schlaf. Schlafstörungen müssen zudem nicht zwangsläufig in Verbindung mit den Wechseljahren stehen: Im Alter verkürzen sich die Tiefschlafphasen grundsätzlich, da der Körper mit der Zeit weniger Schlaf benötigt.

Auch den negativen Einfluss von Stress auf einen gesunden Schlaf sollten Sie keinesfalls unterschätzen. Daher sollten Sie diesen bei Schlafstörungen reduzieren und sich Ruhe gönnen. Neben pflanzlichen Mitteln wie Lavendel, Melisse oder Baldrian und Präparaten wie Femarelle Recharge können auch viel Bewegung an der frischen Luft und regelmäßiger Sport zu einem erholsamen Schlaf beitragen. Die Temperatur im Schlafzimmer sollte am besten zwischen 16 und 18 °C liegen.

Frau mit Schlafstörungen

Depressionen und Stimmungs­schwankungen

Besonders starke Schlafstörungen können in den Wechseljahren unter anderem auch zu Stimmungsschwankungen bis hin zu Depressionen führen. In erster Linie sind für diese Symptome in den Wechseljahren einer Frau aber vor allem die Hormone verantwortlich, insbesondere das Östrogen. Das Hormon wirkt im Körper vitalisierend und stimmungsaufhellend. Sinkt der Östrogenspiegel, schlägt dies auf die Laune. Bei wenigen Frauen gerät das seelische Gleichgewicht derart durcheinander, dass es sogar zu Depressionen kommt.

Dies bedeutet jedoch nicht, dass Depressionen in den Wechseljahren häufiger vorkommen als in anderen Lebensabschnitten. Allerdings sind Frauen, die bereits unter Depressionen gelitten haben, während der Wechseljahre einem erhöhten Risiko ausgesetzt. Falls Ihre Stimmungsschwankungen Ihren Alltag bestimmen, sollten Sie nicht zögern und sich professionelle Unterstützung suchen. Leichtere Stimmungsschwankungen können dagegen mit natürlichen Mitteln wie Baldrian, Johanniskraut, Passionsblume, Melisse oder Femarelle Rejuvenate sanft behandelt werden. Aber auch Sport, Antidepressiva, bioidentische Hormone oder Psycho- und Körpertherapie gehören zu den gängigen Therapiemethoden.

Weitere Symptome in den Wechseljahren

Scheidentrockenheit

Zwischen 27 und 60 Prozent der Frauen in den Wechseljahren sind von Scheiden­trockenheit betroffen. Der Östrogenmangel im Körper führt dazu, dass die Schleimhäute der Scheide dünner und trockener werden. Dadurch wird die Scheide nicht nur empfindlicher, sondern auch anfälliger für Infektionen und es kann zu Schmerzen beim Geschlechtsverkehr kommen. Falls Sie unter Scheidentrockenheit leiden, können Sie die Beschwerden mit feuchtigkeitsspendenden Cremes, Vaginaltabletten oder Zäpfchen lindern. Dadurch wird die Haut besser durchblutet, und die Schleimhäute werden wieder elastischer und feuchter.

Blasenschwäche

Blasenschwäche tritt in den Wechseljahren bei Frauen häufig als Symptom im Zusammenhang mit Scheidentrockenheit auf: Durch den Östrogenmangel wird auch das Bindegewebe der Scheide geschwächt, das für die Harnröhre wie eine Art Polster ist. Wird das Bindegewebe schwächer und die umgebende Haut dünner, funktionieren die Verschlussmechanismen der Harnröhre und der Blase nicht mehr richtig. Eine direkte Verbindung zu den hormonellen Veränderungen besteht dagegen nicht. Daher gilt der natürliche Alterungsprozess, bei dem es zu Veränderungen des Beckenbodens und zur Senkung von Blase und Gebärmutter kommt, als die Hauptursache von Blasenschwäche.  Doch keine Sorge: Mit regelmäßiger Beckenbodengymnastik lassen sich diese Probleme meist in den Griff bekommen. 

Libidoverlust

Durch die sinkende Produktion der Sexualhormone nimmt auch die Libido ab. Dies äußert sich vor allem durch ein verringertes sexuelles Verlangen und kann auch Auswirkungen auf die Intensität des Geschlechtsverkehrs haben. Der Libidoverlust kann durch psychische und körperliche Faktoren zusätzlich verstärkt werden. Dazu zählen unter anderem Stress und Stimmungsschwankungen, aber auch Scheidentrockenheit, die zu Schmerzen beim Sex führen kann. Aufgrund einer möglichen Gewichtszunahme in den Wechseljahren kann es außerdem sein, dass Sie sich weniger attraktiv fühlen und dadurch weniger Lust auf Sex haben.

Gewichtszunahme

In den Wechseljahren bemerken manche Frauen, dass sie etwas fülliger werden und sich ihre Körperform verändert. Das liegt weniger an der Hormonveränderung, sondern daran, dass mit steigendem Alter der Kalorienbedarf und Energieverbrauch des Körpers abnimmt. Gleichzeitig verringert sich die Muskelmasse. Hier die gute Nachricht: Falls Sie mit ein wenig mehr Rundungen an Bauch, Taille und Brüsten leben können, kann sich das sogar positiv auf den weiteren Verlauf Ihrer Wechseljahre auswirken. Das zusätzliche Fettgewebe produziert Östrogene, die viele der Symptome in den Wechseljahren einer Frau lindern können. Mit regelmäßigem Sport und einer ausgewogenen Ernährung sorgen Sie dafür, dass sich die Gewichtszunahme in Grenzen hält.

Haarausfall und Hautprobleme

In den Wechseljahren bemerken manche Frauen, dass ihr Haar dünner wird. Dies hängt, genau wie bei Männern, mit dem natürlichen Alterungsprozess zusammen. Gleichzeitig kann es jedoch auch vorkommen, dass plötzlich dort Haare wachsen, wo Sie diese als Frau eigentlich nicht haben wollen: im Gesicht, zum Beispiel an Kinn und Oberlippe. Dafür ist das veränderte Verhältnis von männlichen und weiblichen Hormonen in Ihrem Körper verantwortlich. Durch den sinkenden Östrogenspiegel herrscht plötzlich ein Überschuss an männlichen Hormonen wie Testosteron, wodurch sich die Gesichtsbehaarung verstärken kann.

Doch nicht nur die Haare, auch die Haut wird mit fortschreitendem Alter dünner, trockener und weniger elastisch. Dadurch kann es zu Rötungen und Juckreiz kommen. Die Ursache dafür liegt in der Rückbildung von Kollagen, das als Hauptbestandteil des Bindegewebes der Haut für deren Elastizität sorgt. Zusätzlich verlangsamt sich die Erneuerung der Hautzellen. Mit den richtigen Pflegeprodukten und Präparaten wie Femarelle Rejuvenate können Sie dem Prozess entgegenwirken.

Osteoporose und Herz-Kreislauf-Erkrankungen

Der Mangel an Östrogen wirkt sich auch negativ auf die Knochensubstanz aus. Daher steigt in den Wechseljahren leider auch das Risiko für Osteoporose, an der etwa 30 Prozent aller Frauen in der Postmenopause leiden. Dabei werden die Knochen porös und instabiler und es kann häufiger zu Knochenbrüchen kommen. Machen Sie sich über eine mögliche Erkrankung nicht zu viele Gedanken: Mit Sport, isometrischen Übungen und einer medikamentösen Therapie können Sie Ihre Knochen stabilisieren.

Auch das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen nimmt zu, da nicht mehr genügend Östrogene produziert werden, die die Blutgefäße vor Ablagerungen schützen. Ebenso fällt die positive Wirkung auf den Blutdruck und den Cholesterinspiegel weg. Mit einer gesunden Ernährung und regelmäßiger Bewegung können Sie dieses Risiko reduzieren.

Femarelle®
Rejuvenate

Wichtig für Stimmung & Haut und bei Müdigkeit

Leinsamen-Extrakt
Biotin
Vitamin B2

Femarelle®
Recharge

Reguliert die hormonelle Aktivität

Leinsamen-Extrakt
Vitamin B2
Vitamin B6

Femarelle®
Unstoppable

Erhält die normale Knochenstruktur

Vitamin B2
Biotin
Vitamin D3
Vitamin D3

Das könnte Sie auch interessieren

Haarausfall

Muss ich mich mit dem Haarverlust abfinden?

Schlafstörungen

Hier erfahren Sie was Sie bei Schlafstörungen in den Wechseljahren tun können

Stimmungsschwankungen

Was hilft gegen depressive Verstimmung?

Hitzewallungen

Wodurch entstehen die plötzlichen Schweißausbrüche?

Packshot von Femarelle Rejuvenate – das Nahrungsergänzungsmittel für unbeschwerte Wechseljahre für Frauen ab 40

Wählen Sie Ihre Online-Apotheke

Wenn Sie keine Internetbestellung tätigen und lieber vor Ort kaufen möchten oder eine persönliche Beratung wünschen, dann können Sie einfach in der Apotheke in Ihrer Nähe nach unseren Produkten fragen oder den Mitarbeitern die PZN (Pharmazentralnummer) der Produkte nennen. Sie finden die PZN auf jeder Produktseite oder auf dem Produkt selbst.